Hausarzt Glarus in der Nähe
Hausarzt Glarus: Was ist das?
Hausarzt Glarus: In der Regel handelt es sich bei einem Hausarzt um einen Allgemeinmediziner. Dieser Arzt befasst sich mit einer Vielfalt an Beschwerden und Gesundheitsfragen. Er betreut seine Patienten während einer Sprechzeit jeden Alters und Geschlechts.
In vielen Fällen begleitet er sie ihr komplettes Leben. Das hat den Vorteil, dass sich zwischen dem Hausarzt und dem Patienten ein enges Vertrauensverhältnis entwickelt. Ein wichtiger Bereich eines Hausarztes ist die Durchführung von Vorsorgeuntersuchungen. Durch sie können Krankheiten im besten Fall im Frühstadion behandelt werden.
Ein Hausarzt ist für seine Patienten immer der erste Ansprechpartner, wenn diese Probleme mit der Gesundheit haben. Bei fachspezifischen Erkrankungen wie Rückenschmerzen, Ohren- oder Hautprobleme wird der Hausarzt eine Überweisung zu einem Facharzt ausstellen.
Der Facharzt für die Allgemeinmedizin erlangt seine Qualifikation nach einem abgeschlossenen Medizinstudium und eine Weiterbildung im allgemeinmedizinischen Bereich. Die Weiterbildungszeit dauert fünf Jahre. Während dieser Zeit ist er zuerst als Assistenzarzt tätig. Für den Aufbau und die Inhalte der Teilbereiche sind die Bundesländer zuständig. Dadurch kann sich die Ausbildung stark unterscheiden.
In den meisten Fällen erfolgt in den 36 Monaten der Weiterbildung eine Arbeit in einer Klinik oder in einem Krankenhaus. Ein großer Arbeitsbereich umfasst die Innere Medizin. In der übrigen Zeit können die Fachgebiete frei gewählt werden. Viele Ärzte entscheiden sich für die Gynäkologie, Pädiatrie oder Chirurgie. Nach dem stationären Abschnitt erfolgt eine Ambulante Weiterbildung für den Facharzt der Allgemeinmedizin.
Die stationäre Zeit beträgt 24 Monate und muss in einer Praxis durchgeführt werden, in der der niedergelassene Arzt über eine Ausbildungsbefugnis verfügt. Die letzten sechs Monate können in Bundesländern wie Baden-Württemberg in einer Fachpraxis gearbeitet werden. Hierbei kann es sich um einen Facharzt für Neurologie oder Chirurgie handeln.
Angehende Hausärzte müssen in der heuten Zeit an einem 80 Stunden Kurs im Bereich der psychosomatischen Grundversorgung teilnehmen. Es ist ratsam, dass dieser Kurs bereits in den ersten drei Jahren der Weiterbildung besucht wird.
Um Kosten zu sparen, handelt es sich in vielen Gegenden um eine Gemeinschaftspraxis, in der Allgemeinmediziner eine Vielzahl an Patienten aufnehmen können. Die Ärzte teilen sich die Praxisgebühren und das Personal. Für den Patienten bieten die Praxen zusätzlich den Vorteil, dass im Zweifel ein zweiter Arzt um Rat gefragt werden kann. Das steigert die Möglichkeit einer genauen Diagnostik.
Bei welchen Symptomen kann Johanniskraut helfen?
Hausarzt Glarus: Johanniskraut ist eine Heilpflanze, die äußerlich und innerlich angewendet werden kann. Es soll besonders wirksam bei leichten und mittelschweren Depressionen sein. Das Kraut hat eine stimmungsaufhellende Wirkung.
Das konnte durch zahlreiche Studien belegt werden. Bei einer guten Dosierung ist Johanniskraut fast so wirksam wie ein Antidepressivum. Verantwortlich hierfür war das Hyperforin. Es stammt aus den Blüten und Blättern der Pflanze.
Wann sollte man statt einer Johanniskraut-Einnahme lieber zum Hausarzt gehen?
Hausarzt Glarus: Die Einnahme von Johanniskraut kann bei Schwangeren, Stillenden oder Menschen, die Medikamente einnehmen müssen zu Problemen führen. Es ist noch nicht erwiesen, wie sich das Johanniskraut auf das ungeborene Kind auswirkt. Man geht aber davon aus, dass es beim Säugling zu einer starken Schläfrigkeit kommen kann.
Johanniskraut sollte auch nicht von stillenden Müttern genutzt werden. Auch wenn sie unter depressiven Verstimmungen leiden, ist der Griff zum Johanniskraut nicht ratsam. Das liegt unter anderem daran, dass die Wirkstoffe über die Muttermilch an das Kind weitergegeben werden. Der Hausarzt wird andere Therapievorschläge machen, damit die Depression behandelt werden kann. Bei einigen Medikamenten wie Blutdrucksenker, Cholesterinsenker, Psychopharmaka, Herzmittel oder Arzneimittel, die zur Hemmung der Blutgerinnung eingenommen werden, kann es zu Wechselwirkungen kommen.
Bei vielen Medikamenten kann es passieren, dass die Wirkung durch das Johanniskraut geschwächt wird. Das hat zur Folge, dass die Symptome wie Bluthochdruck oder ein hoher Cholesterinspiegel verschlimmert werden. Johanniskraut kann je nach Präparat äußerlich und innerlich verwendet werden. Durch Johanniskraut in Tropfen- oder Tablettenform lassen sich Angstzustände, leichte bis mittlere Depressionen behandeln. Alternativ kann der Hausarzt ähnliche Produkte vorschlagen, die ebenfalls auf eine rein pflanzliche Wirkung basieren.
Wie kann ein Hausarzt helfen?
Hausarzt Glarus: Ein Hausarzt ist eine Vertrauensperson, die immer dann aufgesucht werden kann, wenn man unter gesundheitlichen Problemen leidet. Hierbei kann es sich um kleine Schnittverletzungen, Erkältungen, Magen-Darm-Beschwerden oder Schmerzen handeln. Der Hausarzt kümmert sich um Vorsorgeuntersuchungen und überwacht die Impftermine.
Bei Bedarf steht er als Ernährungsberater hilfreich zur Seite. Nach einem Krankenhausaufenthalt begleitet der Arzt seinen Patienten je nach Krankheitsverlauf weiterhin durch eine entsprechende Therapie. In einigen Fällen unterstützt er seine Patienten bis zur Rehabilitationsphase.
Der Allgemeinmediziner ist immer die erste Anlaufstelle, wenn es um Fragen zur Gesundheit oder Erkrankungen geht. Als Hausarzt werden in der Regel Allgemeinärzte gewählt, die sich in der unmittelbaren Nähe befinden. Somit können sie im Krankheitsfall schnell aufgesucht werden. Viele Ärzte behandeln Patienten, die sie von klein auf kennen.
Häufig betreut der Arzt mehrere Generationen einer Familie. Dadurch nimmt er als Vertrauensperson eine besondere Rolle ein. In vielen Fällen erleichtert die Fachkompetenz und die nahe Zusammenarbeit mit den Patienten eine Diagnose.
In der Regel beschäftigen sich Fachärzte auch um die psychischen Belange seiner Patienten. In den letzten Jahren ist die Zahl an Patienten stark angestiegen, die unter Stress, Angststörungen, Depressionen oder Psychosen leiden. Die Ursachen für ein psychisches Leiden können sehr unterschiedlich ausfallen.
Ein guter Hausarzt hat für seine Patienten immer ein offenes Ohr. Viele Ärzte beschäftigen sich täglich mit Menschen, die unter Depressionen, Alkohol- oder Drogenproblemen, Demenz und Alzheimer leiden. Bei schweren Fällen wird er die Überweisung zu einem Facharzt raten.
Zu welchen Fachärzten kann ein Hausarzt bei anhaltenden Symptomen überweisen?
Hausarzt Glarus: Die erste Anlaufstelle bei Beschwerden aller Art sollte immer der Hausarzt sein. Es sei denn, es handelt sich um einen akuten Notfall wie eine instabile Angina pectoris, anhaltende Herzrhythmusstörungen, Atemnot, massive Blutungen oder starke Bauchschmerzen. In diesen Fällen sollte sofort die 112 angerufen werden.
Bei anderen Beschwerden kann der Hausarzt entscheiden, ob er den Patienten selbst behandelt oder den Patienten an einen Hausarzt weitervermittelt. Bei Problemen mit Arterien oder Venen ist der Angiologe zuständig und bei Herzproblemen der Kardiologe. In einigen Fällen sind bei Venenproblemen auch der Phlebologe und Dermatologe der richtige Ansprechpartner.
Diabetologen und Endokrinologen sind Fachärzte, wenn es um eine Diabetes mellitus geht. Der Hausarzt wird einen Patienten an einen Pneumologen überweisen, wenn Probleme mit der Lunge abgeklärt werden müssen. Als weitere Fachärzte stehen Hals-Nasen-Ohrenärzte, Hämatologen oder Nephrologen zur Auswahl. Nephrologen übernehmen alle Patienten, die unter Beschwerden wie Nierenschmerzen oder Bluthochdruck leiden.
Welche Alternativen hat ein Hausarzt zu einer Johanniskraut-Einnahme?
Hausarzt Glarus: Echtes Johanniskraut gilt als Heilpflanze, die eine stimmungsaufhellende Wirkung aufweist. Da Johanniskraut einige Nebenwirkungen verursachen kann und es auch zu einer Wechselwirkung bei der Einnahme von Tabletten kommen kann, kann der Arzt eine Alternative vorschlagen. Produkte mit Baldrian sind ebenfalls sehr wirkungsvoll, wenn sie bei einer leichten bis mittelschweren Depression verwendet werden.
Auch Passionsblumen sind sehr wirksam bei Schlafproblemen und Ängsten. Seit Jahrhunderten werden Passionsblumen als Heilpflanze verwendet. Sie gelten als stärkendes Tonikum und können für die Linderung von Entzündungen eingesetzt werden. Das natürliche Heilmittel zeigt auch eine gute Wirkung bei Leber- oder Ohrenbeschwerden. Eine Vielfalt an Wirkstoffen wie Flavonoide, Derivate von Cumarin und Alkaloide befinden sich in den überirdischen Pflanzenteilen und in der Wurzel.
Ein weiterer Stoff, der bei einer Depression sehr hilfreich sein kann, ist L-Tryptophan. Dieser Wirkstoff erleichtert die Produktion des Serotonins. Es handelt sich hierbei um eine essentielle Aminosäure. Im Volksmund wird Serotonin auch als Glückshormon bezeichnet.
Damit unser Körper in der Lage ist, das L-Tryptophan umzuwandeln, wird ausreichend Vitamin B6, B2 und Eisen benötigt. Durch L-Tryptophan wird die Schlafqualität verbessert und Depressionen und Ängste werden gelindert. Der Inhaltsstoff sorgt für eine verbesserte Stimmung und erhöht die Schmerztoleranz.
Ist auch Lavendel eine gute Alternative zu Johanniskraut?
Hausarzt Glarus: Auch Lavendel gehört zu den Heilpflanzen, die bei einer depressiven Verstimmung helfen können. Die Wirkstoffe sollen bei Schlafstörungen, Angstgefühlen und innere Unruhe sehr gut anschlagen.
Besonders vorteilhaft ist, das Lavendel kaum Nebenwirkungen verursacht. Da es sich wie Baldrian, Johanniskraut oder Passionsblume um einen natürlichen Wirkstoff handelt, dauert es einige Tage, bis es seine volle Wirkung entfaltet. Der Körper muss sich erst auf den Wirkstoff einstellen. Es kann höchstens passieren, dass es nach der Einnahme zu einem Aufstoßen kommt. Viele Hersteller von Lavendelprodukten raten in diesem Fall, ein Glas Wasser zu trinken.
Vitamin D gegen Depressionen
Hausarzt Glarus: Viele Studien haben bewiesen, dass sich Vitamin D positiv auf die Stimmung auswirkt. Nicht ohne Grund wird es auch als Sonnenscheinvitamin bezeichnet. Vitamin D hält zusätzlich die Knochen gesund und stark. Das Zellwachstum wird ebenfalls unterstützt und das Immunsystem gestärkt.
Es sollte daher immer darauf geachtet werden, dass ausreichend Lebensmittel mit Vitamin D gegessen werden. Hierbei handelt es sich beispielsweise um Eier, Lachs, Makrelen, Champignons und Avocados. Viele Veganer nutzen Vitamin D Präparate, damit sie nicht auf das wichtige Vitamin verzichten. Ein ausgeprägter Vitamin-D-Mangel kann dazu führen, dass Menschen unter Depressionen leiden. Um einen Vitamin-D-Mangel zu erkenne, wird der Hausarzt einen Bluttest durchführen.
Diese Tests werden aber nicht von der Krankenkasse gezahlt, sondern die Kosten müssten selbst übernommen werden. Da Vitamin D auch über das Tageslicht aufgenommen wird, kann es im Winter zu einer Winterdepression kommen. Unsere Augen bekommen in den Wintermonaten zu wenig Tageslicht ab. Das Tageslicht wird von den Augen aufgenommen und über die Zirbeldrüse stimuliert, das Hormon Melatonin zu produzieren. Dieses Hormon macht schläfrig und kann vom Körper in das Wohlfühlhormon Serotonin umgewandelt werden.