Psychiater Davos in der Nähe
Psychiater Davos: Was ist das?
Psychiater Davos: Bei seelischen Erkrankungen wollen viele Menschen, dass ihnen geholfen wird. Schwierig wird die Entscheidung, denn es gibt Psychiater, Psychologen und Psychotherapeuten. In erster Linie ist der Psychiater der erste Ansprechpartner.
Dazu sollte man wissen, dass ein Psychiater Medizin studiert hat. Dazu gehört das Fachwissen, wie der menschliche Körper funktioniert und zu welchen Krankheiten es kommen kann. Wenn der Arzt sein Studium beendet hat, folgt eine Facharztausbildung in der Psychotherapie und Psychiatrie. N
achdem sie diese Prüfung bestanden haben, dürfen sie offiziell als Psychiater oder Psychotherapeuten arbeiten. Zu ihrem Aufgabengebiet gehört es auch, einen Patienten in eine Klinik einzuweisen, körperliche Untersuchungen zu machen und Antidepressiva verschreiben. Bevor sich ein Patient an einen Psychiater wendet, sollte er zunächst seinen Hausarzt aufsuchen.
Viele psychiatrische Krankheitssymptome können auch eine körperliche Ursache haben. Oftmals handelt es sich um Erkrankungen der Schilddrüse. Erst nach Klärung wird der Patient zum Psychiater überwiesen, sofern keine körperlichen Erkrankungen vorliegen.
Bei welchen Symptomen kann Johanniskraut helfen?
Psychiater Davos: Johanniskraut ist ein beliebtes Mittel gegen Depressionen. Leichte und mittelschwere Depressionen können mit Johanniskraut behandelt werden. In den meisten Fällen ist die Behandlung erfolgreich. Besonders in der dunklen Jahreszeit haben die Menschen mit Lichtmangel zu kämpfen.
Dies kann saisonale Depressionen verursachen. Menschen, die unter Depressionen leiden, haben oft Schlafstörungen, sind antriebslos und müde. Johanniskraut ist aber nur dann wirksam, wenn es über einen längeren Zeitraum eingenommen wird.
Erst nach zwei bis drei Wochen ist eine Linderung der Depression festzustellen. Ob Johanniskraut überhaupt wirksam ist, hängt von der Stärke ab. Kauf man es in der Drogerie, ist die Dosis gering. Wer auf der sicheren Seite sein will, sollte Johanniskraut in der Apotheke kaufen. Die Dosis ist höher. Eine Rezeptpflicht besteht nicht.
Wann sollte man statt einer Johanniskraut-Einnahme lieber zum Psychiater gehen?
Psychiater Davos: Es gibt unterschiedliche Formen der Depressionen. Die Hauptsymptome sind Antriebslosigkeit, Schuldgefühle, Schlaflosigkeit und Konzentrationsschwierigkeiten. Zunächst sollte geklärt werden, ob es sich um eine saisonale Depression, wie sie zum Beispiel im Winter vorkommt, handelt oder was die Ursachen dafür sein können. Jeder kann unter Depressionen leiden.
Wer zunächst versucht, Depressionen mit Johanniskraut zu behandeln, sollte einen Arzt aufsuchen, wenn das Mittel nicht hilft. Das geht nicht von heute auf morgen. Bis Johanniskraut anschlägt, können zwei bis drei Wochen vergehen. Dann sollte eine Besserung eintreten. Handelt es sich aber um eine schwere Depression, ist in jedem Fall der Gang zum Arzt zu empfehlen.
Eine schwere Depression kann sich in Selbstmordgedanken äußern. Johanniskraut reicht dann nicht mehr aus und es müssen chemische Antidepressiva verschrieben werden. Diese sind nur auf Rezept erhältlich.
Wie kann ein Psychiater helfen?
Psychiater Davos: Ein Psychiater ermittelt zunächst die Schwere der Depression und um welche Art von Depression es sich handelt. Die klassische Depression ist die
Unipolare Depression
Antriebslosigkeit und Traurigkeit treten für einen längeren Zeitraum auf. Sie geht mit einer Therapie wieder vorbei, es besteht jedoch die Gefahr, dass sie wieder auftritt.
Bipolare Depression
Depressive Phasen wechseln sich bei dieser Depression mit manischen Phasen ab. Überdrehtheit, Maßlosigkeit und ein gesteigertes Hochgefühl sind charakteristisch für diese Depression. Hier kann ein Psychiater helfen.
Dysthymie
Die typischen Syndrome sind hier nur abgeschwächt vorhanden, können dafür aber für einen langen Zeitraum auftreten. Sie wird in Fachkreisen auch gerne als chronische Depression bezeichnet.
Winterdepression
Psychiater Davos: Wenn die Tage kürzer werden und das warme Sonnenlicht fehlt, treten bei vielen Menschen die sogenannten Winterdepressionen auf. In diesem Zusammenhang wird auch von saisonaler Depression gesprochen. Diese Depression vergeht spätestens im Frühling, kann aber mit Johanniskraut erfolgreich behandelt werden. Ein Gang zum Psychiater ist nicht unbedingt notwendig.
Der Psychiater stellt zunächst fest, um welche Form von Depression es sich beim Patienten handelt. Zunächst wird er intensive Gespräche mit dem Patienten führen und dann entscheiden, welche Medikamente notwendig sind. Das setzt aber auch voraus, dass der Patient dazu bereit ist, über seine Probleme zu sprechen.
Oftmals kann in diesen Gesprächen geklärt werden, wie es überhaupt zur Depression gekommen ist. Bei leichten und mittelschweren Depressionen kann versucht werden, mit pflanzlichen Antidepressiva den Zustand zu verbessern. In diesen Fällen greift man in der Regel zu Johanniskraut, das in der Apotheke frei verkäuflich ist. Es gibt jedoch auch rezeptpflichtige Antidepressiva, deren Basis Johanniskraut ist. Auf jeden Fall sollte die Anwendung mit dem Arzt abgesprochen werden, weil es zu Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten kommen kann.
Bei schweren Depressionen und bei solchen, wo Suizidgefahr besteht, muss auf chemische Antidepressiva zurückgegriffen werden. Diese kann nur der Arzt verschreiben. Außerdem ist zu überlegen, ob nicht eine Psychotherapie notwendig ist. Es kann mehrere Wochen dauern, bis chemische Antidepressiva wirken. Sie müssen täglich eingenommen werden.
Die Dauer hängt davon ab, wie schnell sich der Zustand des Patienten bessert. Sollten sich die Symptome gebessert haben und werden keine Medikamente mehr benötigt, müssen diese schrittweise abgesetzt werden. Allmählich wird die Dose über Wochen hinweg verringert. Ein abruptes Absetzen ist nicht zu empfehlen.
Welche Alternativen hat ein Psychiater zu einer Johanniskraut-Verschreibung?
Psychiater Davos: Neben Johanniskraut oder chemischen Antidepressiva gibt es noch andere Alternativen, die der Patient zusätzlich machen kann. Bei leichten und mittelschweren Depressionen kann autogenes Training, Yoga und Musiktherapien erfolgreich sein. Um Depressionen zu lindern, werden auch gerne Schwimmen, Wandern, Radfahren und Joggen empfohlen.
Ob das Sinn und Zweck hat, hängt von jedem einzelnen ab. Auf jeden Fall ist Sport und Bewegung eine sehr sinnvolle Ergänzung zu einer Psychotherapie. Ansonsten muss der Psychiater bei schweren Verläufen auf chemische Mittel zurückgreifen. Johanniskraut reicht dann nicht mehr aus. Grundsätzlich erwähnen sollte man an dieser Stelle, dass chemische Antidepressiva nicht zusammen mit Johanniskraut eingenommen werden sollten.
Muss überhaupt eine Depression grundsätzlich behandelt werden?
Psychiater Davos: Zunächst kann der Patient bei leichten oder mittelschweren Depressionen warten, ob diese von selbst wieder verschwinden. Das heißt aber nicht, untätig herumzusitzen. Wichtig ist immer das persönliche Gespräch mit dem Arzt. Das muss anfangs nicht ein Psychiater sein. Der Hausarzt kann ebenfalls helfen. Eventuell entscheidet dieser, es zunächst mit Johanniskraut zu versuchen.
Klingen die Beschwerden nicht ab, muss auf professionelle Hilfe gebaut werden. Eine Selbstmedikation ist in diesem Fall nicht mehr möglich. Grundsätzlich verhält es sich so, dass eine Depression erfolgreich mit Johanniskraut behandelt werden kann. Das ist aber nur bei leichten und mittleren Verläufen der Fall.
Fazit zu Psychiater Davos
Psychiater Davos: Mit Depressionen ist nicht zu spaßen. Nicht immer kann diese mit Johanniskraut bekämpft werden. In vielen Fällen muss ein Psychiater eingeschaltet werden. Besonders bei selbstmordgefährdeten Menschen ist das Einschalten eines Psychiaters notwendig. Er entscheidet über die Medikamente oder empfiehlt in besonders schweren Fällen eine Einweisung in eine Fachklinik.
Normalerweise wird zunächst versucht, die Depression mit einem Antidepressivum zu behandeln. Das kann ein pflanzliches Mittel, wie zum Beispiel Johanniskraut, sein. Bei schweren Verläufen ist die Einnahme von chemischem Antidepressivum notwendig. Ein Psychiater hat aufgrund seines beruflichen Werdegangs die Befugnis, entsprechende Medikamente zu verschreiben. Er hat zunächst Medizin studiert und hat später eine Facharztausbildung in einer Psychiatrie oder in der Psychotherapie abgeschlossen. Er ist nahezu für diese Aufgabe prädestiniert.
Es gibt auch die sogenannten saisonalen Depressionen. Diese treten hauptsächlich im Winter auf. Den betroffenen fehlt die Sonne und das schlägt sich auf deren Gemüt aus. In solchen Fällen muss nicht zwingend ein Psychiater aufgesucht werden. Zunächst kann der Betroffene versuchen, die Depression mit Johanniskraut zu behandeln. Die entsprechenden rezeptfreien Medikamente gibt es in der Apotheke. Es gibt Johanniskraut für die innerliche Anwendung als Tabletten, Pulver und Tee. Johanniskraut braucht auch seine Zeit, bis sich die Wirkung entfaltet.
Mit einer Wartezeit von zwei bis drei Wochen ist zu rechnen. Wichtig ist, dass der Patient vorher seinen Arzt befragt, wenn er zusätzliche Medikamente einnehmen muss. Johanniskraut verträgt sich nicht mit jedem Medikament. Dazu gehören zum Beispiel Aidsmittel, die Anti-Baby-Pille oder Herz-, Kreislaufmedikamente. Johanniskraut kann deren Wirkung negativ beeinflussen. In diesen Fällen muss grundsätzlich der Arzt befragt werden. Wichtig ist, dass Johanniskraut nicht zusammen mit anderen chemischen Antidepressiva eingenommen wird. Entweder Johanniskraut auf pflanzlicher Basis oder chemische Medikamente. Beides zusammen geht nicht.
Wenn die vermeintlich leichten oder mittelschweren Depressionen nicht abklingen, sollte unbedingt ein Psychiater mit der Behandlung beauftragt werden. Es kann sich hierbei um eine starke Depression handeln, die auch unabhängig von der Jahreszeit ist. Besonders gefährlich wird es bei selbstmordgefährdeten Personen. Diese brauchen unbedingt professionelle Hilfe und entsprechende Medikamente. Johanniskraut wäre hier absolut fehl am Platz.
Egal, um welche Art von Depression es sich handelt, Sport, Yoga und autogenes Training kann auch bei Depressionen mit starkem Verlauf von Erfolgt gekrönt sein. Bewegung, wie zum Beispiel Schwimmen, Wandern, Radfahren oder Jogging bewirken oftmals Wunder. Dies kann als zusätzliche Therapie angesehen werden. Nichts ist schlimmer bei einer Depression, zu Hause zu sitzen und Trübsal zu blasen. Bewegung und Sport kann zusätzlich zur Medikamenteneinnahme sehr wirkungsvoll sein.