Psychotherapeut Kleve in der Nähe
Psychotherapeut Kleve: Was ist ein Psychotherapeut?
Psychotherapeut Kleve: Ein Psychotherapeut ist dafür zuständig, um gemeinsam mit Patienten nach neuen Erlebnis- und Verhaltensmustern zu suchen. Gemeinsam mit seinem Patienten übt er die unterschiedlichsten Methoden ein. Ziel einer Psychotherapie ist das Ersetzen der negativen Muster durch positive Verhaltensweisen.
Es handelt sich bei der Therapie um eine handlungs- und gedankenorientierte Therapieform. Sie wird individuell angewendet, da Menschen unter den unterschiedlichsten Problemen leiden können. Neben einer Einzeltherapie kann auch eine Gruppenpsychotherapie für eine Linderung der Beschwerden eingesetzt werden.
Derartige Therapien werden ambulant oder stationär angeboten. Für viele Patienten stellt es eine große Erleichterung dar, wenn sie sich mit Gleichgesinnten austauschen können. Sie stehen mit ihrem Problem nicht allein da. Viele Menschen haben sehr ähnliche Probleme und können anderen Menschen durch ihre Erfahrungen weiterhelfen. Wird vom Psychotherapeuten eine gute Gruppe zusammengestellt, hat das für jeden einzelnen Patienten eine heilende Wirkung.
Mitglieder der Gruppe können sich gegenseitig Halt und Kraft geben. Der Psychotherapeut muss beruhigend auf Patienten einwirken, die sich anfangs bei dem Gedanken nicht wohlfühlen, dass sie ihre Probleme mit fremden Menschen teilen müssen.
Dabei ist profitieren besonders die Menschen von einer Gruppentherapie, denen ein Umgang mit Fremden sehr schwerfällt. Sie können sich innerhalb einer Gruppe ausprobieren und auch für den privaten Bereich die zwischenmenschlichen Interaktionen verbessern.
Für Depressionen, Angst– oder Schlafstörungen kann der Psychotherapeut die unterschiedlichsten Therapieformen vorschlagen. Eine der bekanntesten Therapieformen der Psychotherapie ist die Verhaltenstherapie.
Welche Therapie für einen Patienten die beste Wahl ist, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab sowie von der Schwere der Erkrankungen. Der Hausarzt kann Patienten individuell einen geeigneten Psychotherapeuten vorschlagen.
Bei welchen Symptomen kann Johanniskraut helfen?
Psychotherapeut Kleve: Johanniskraut kann als hochdosiertes Extrakt in Kapsel– oder Tablettenform eingenommen werden. Das Kraut gilt als natürlicher Stress-Killer. Die Wirkung von Johanniskraut wird als leicht entspannend beschrieben. Johanniskraut Produkte sind besonders wirksam bei leichten Depressionen, einer mentalen Erschöpfung sowie einem nervösen Magen-Darm-Bereich.
Durch die Wirkstoffe soll die Psyche eines Menschen durch eine natürliche Art und Weise gestärkt werden. Zusätzlich wird die Wundheilung gefördert. Echtes Johanniskraut kann innerlich und äußerlich angewendet werden. Aus den Blüten, Blättern und Trieben der Pflanze wird das bekannte Rot-Öl hergestellt. Bei Bedarf kann die Heilpflanze auch als Tee, Creme oder Tinktur verwendet werden.
Psychotherapeut Kleve: Die wohl bekanntesten Anwendung des natürlichen Heilmittels ist als pflanzliches Antidepressivum. Es besonders bei leichter bis mittelschwerer Depression und leichten Verstimmungen sehr hilfreich sein. Bereits die alten Germanen setzten auf die Heilkräfte des Johanniskrauts.
Sie setzen das Kraut als Universalmedizin ein. 2015 wurde Johanniskraut als Arzneipflanze des Jahres gewählt. Volkstümlich wird Johanniskraut auch als Teufelsflucht oder Herrgottsblut bezeichnet.
Wann sollte man statt einer selbst durchgeführten Johanniskraut-Einnahme lieber zum Psychotherapeut gehen?
Psychotherapeut Kleve: Johanniskraut ist eine wirksame Heilpflanze, die aber nicht als Wundermittel angesehen werden sollte. Bei schweren Depressionen reicht die Wirkung von Johanniskraut Produkten nicht aus. Auch bei Selbstmordgedanken ist es immer ratsam, sich direkt an einen Psychotherapeuten zu wenden.
Er wird sich ausreichend Zeit nehmen, um der Ursache für die mentale Verstimmung auf den Grund zu gehen. Zusammen mit seinem Patienten wird er Lösungswege konzipieren, damit es dem Patienten besser geht. Auch wenn täglich Medikamente eingenommen werden müssen, sollte ein Arzt oder Psychotherapeut aufgesucht werden.
Durch Johanniskraut kann die Wirkung von Medikamenten gegen HIV / Aids, Krebs oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen eingeschränkt werden. Das gilt auch für die Antibabypille. Der Nutzen und die Verträglichkeit des Johanniskrauts sollten bei der Einnahme von Medikamenten immer gut abgewogen werden.
Nicht immer ist es ratsam, Johanniskraut Produkte selbstständig einzunehmen. Es darf auch nicht mit anderen Antidepressiva zusammen eingenommen werden. Auch für Kinder und Schwangere sind Johanniskraut Produkte keine gute Wahl.
Wie kann ein Psychotherapeut helfen?
Psychotherapeut Kleve: Ein Psychotherapeut ist ein Fachmann, der bei mentalen Verstimmungen, Ängsten und Depressionen aufgesucht werden kann. Bei der Psychotherapie stehen die unterschiedlichsten therapeutischen Verfahren zur Auswahl. Sie hilft bei psychischen Störungen sowie bei körperlichen Beschwerden. Das ist vor allem dann notwendig, wenn die körperlichen Beschwerden von der Psyche beeinflusst werden.
Im Fokus der Therapie stehen die Gespräche zwischen dem Therapeuten und Patienten. Je nach Therapieform können die unterschiedlichsten Techniken erarbeitet werden. Ist das Handeln, Erleben, Fühlen und Denken eines Menschen gestört, kann im Rahmen einer Psychotherapie das seelisch bedingte Problem behoben werden. Am Anfang der Behandlung wird ausgeschlossen, dass es keine organische Ursache für das Auftreten der psychischen Probleme gibt.
Zu den am häufigsten auftretenden seelischen Problemen gehören Depressionen, Suchterkrankungen, Zwangs- und Angststörungen. Je nach Stärke der Symptome kann eine Psychotherapie ambulant oder stationär erfolgen. Der Psychotherapeut wird entscheiden, ob eine Einzel- oder Gruppentherapie angemessen ist. Eine stationäre Therapie bietet den Vorteil, dass ein Patient bei einer akuten Krise tagsüber und nachts direkt Hilfe in Anspruch nehmen kann.
Psychotherapeut Kleve: Patienten steht ein umfangreiches Angebot an unterschiedlichen Therapieformen zur Auswahl. Ein kleiner Nachteil der stationären Therapie ist, dass der Patient nach dem Aufenthalt in der Klinik zu Hause wieder in seine alten Verhaltens- und Denkmuster zurückfällt. Während eines stationären Aufenthaltes wird ein Patient wohl behütet und gut betreut. Bei auftretenden Ängsten oder Problemen ist immer jemand schnell zur Stelle, der hilfreich zur Seite steht.
Sobald ein Patient wieder allein zu Hause ist, bricht der Alltag über ihn herein und er wird mit den unterschiedlichsten Herausforderungen konfroniert. Ein Auslöser für einen erneuten Schub kann ein Geruch oder Geräusch sein. Das psychische Problem lebt sofort wieder auf. Aus diesem Grund ist es bei einer derartigen Therapieform umso wichtiger, dass der Patient in Ruhe auf die Zeit zu Hause vorbereitet wird. Nach einer stationären Behandlung sollte eine teilstationäre oder stationäre Behandlung erfolgen.
Zu welchen anderen Fachärzten kann ein Psychotherapeut bei anhaltenden Symptomen überweisen?
Psychotherapeut Kleve: Ein Psychotherapeut kann bei Bedarf einen Patienten an einen Neurologen, Kinder- oder Jugendlichenpsychotherapeuten oder Psychiater überweisen. Ein Psychiater ist immer dann der richtige Ansprechpartner, wenn Medikamente verschrieben werden müssen. In der Regel handelt es sich hierbei um Psychopharmaka. Psychotherapeuten dürfen diese Medikamente nicht verschreiben.
Das liegt unter anderem daran, dass er nicht Medizin studieren muss. Bei einem Psychotherapeuten handelt es sich um einen Wissenschaftler. Er hat in der Regel Psychologie studiert und befasst sich mit dem Verhalten und Lernen von Menschen. Psychotherapeuten sind keine Ärzte. Häufig arbeiten sie in Personalabteilungen oder selbstständig.
Je nach Abschluss können sie als Psychiater oder Psychologe arbeiten. Bei einer schweren Angststörung oder Depression ist es ratsam, dass beide Fachärzte Hand in Hand die Therapie eines Patienten unterstützen.
Welche Alternativen hat ein Psychotherapeut zu einer selbst durchgeführten Johanniskraut-Einnahme?
Psychotherapeut Kleve: Bei einer Depression oder mentalen Verstimmung hilft Johanniskraut nicht immer weiter. In diesem Fall wird der Therapeut die Einnahme eines Antidepressivums vorschlagen. Hierbei handelt es sich um ein Psychopharmakon. In einem Antidepressivum sind chemische Substanzen enthalten. Sie sollen die Signalübertragung zwischen den Nervenzellen im Gehirn positiv beeinflussen.
Dadurch soll die psychische Verfassung eines Patienten verbessert werden. In Verbindung mit einer Psychotherapie sind Antidepressiva wichtige Bausteine für eine erfolgreiche Behandlung von Depressionen. Durch die speziellen Medikamente sollen Rückfälle verhindert und Beschwerden gelindert werden. Antidepressiva werden bei mittelschweren, schweren und chronischen Depressionen verordnet. Bei leichten Depressionen gibt es mildere Alternativen.
Da Antidepressiva starke Nebenwirkungen aufweisen können, muss die Einnahme durch den Therapeuten oder Arzt gut abgewogen werden. Ziel einer medikamentösen Behandlung ist, dass Symptome wie seelische Erschöpfung oder starke Niedergeschlagenheit beseitigt werden. Das seelische Gleichgewicht soll wieder hergestellt werden. Patienten sollen durch das Medikament in der Lage sein, ihren Alltag wieder besser zu bewältigen.
Ein wichtiger Punkt ist auch, dass Gedanken an eine Selbsttötung verworfen werden. Ein positiver Nebeneffekt ist, dass auch Schlaf- oder Angststörungen gelindert werden.
Wie wirken Antidepressiva?
Psychotherapeut Kleve: Damit das Gehirn über die Nervenzellen Reize weiterleiten kann, werden verschiedene Botenstoffe benötigt. Fachleute gehen in der heutigen Zeit davon aus, dass es bei einer Depression zu Gleichgewichtsstörungen bei den Botenstoffen kommt. Hierbei handelt es sich häufig um das Serotonin. Durch eine Veränderung des Serotonins sind einige Nervenverbindungen gehemmt.
Durch ein Antidepressivum soll die Verfügbarkeit des Botenstoffs verbessert werden. Aus diesem Grund beinhalten Antidepressiva unterschiedliche Wirkstoffe, die sich positiv auf die Psyche auswirken. Damit das Medikament seine volle Wirkung erzielen kann, sollte es täglich eingenommen werden. In den ersten Wochen liegt das Hauptziel der medikamentösen Therapie darin, die Depression und die unterschiedlichsten Symptome zu lindern.
Sobald das Ziel erreicht wurde, ist es ratsam, die Therapie noch mindestens 4 bis 9 Monate fortzusetzen. Die Erhaltungstherapie ist wichtig, um zu überprüfen, wie sich die Beschwerden im Alltag entwickeln. Der Therapeut muss ausschließen können, dass es zu keinem Rückfall kommt. Bei vielen Patienten ist es notwendig, dass sie über mehrere Jahre tägliche Antidepressiva einnehmen. Zusätzlich sollte der Patient durch Gespräche in Form von Einzel- oder Gruppentherapien unterstützt werden.
Worauf muss bei der Einnahme von Antidepressiva geachtet werden?
Psychotherapeut Kleve: Zuerst muss ausgeschlossen werden, dass das verschriebene Antidepressivum die Wirkung von anderen Medikamenten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder AIDS nicht mindert. Normalerweise muss ein Antidepressivum täglich eingenommen werden. Der Patient muss sich immer an die Dosierung des Medikaments halten.
Auf keinen Fall sollte die Dosierung selbstständig verringert oder erhöht werden. Das kann zum Auftreten von starken Nebenwirkungen führen. Am Ende einer Behandlung wird die Dosis des Medikaments langsam verringert. Beim Absetzen eines Antidepressivums kann es zu Übelkeit, Unruhe und Schlafstörungen kommen.
Diese Beschwerden treten vermehrt auf, wenn das Medikament zu schnell abgesetzt wurde. Im Vergleich zu Beruhigungs- oder Schlafmitteln machen Antidepressiva nicht süchtig oder abhängig.