Johanniskraut gegen Angststörungen: Angstzustände sind beständige Ängste ohne ersichtlichen äußeren Grund. Diese machen es vielen Menschen schwer ein normales glückliches Leben zu führen.
Psychologen und Fachärzten können beurteilen, ob die Angststörungen die Ursache oder Symptom einer Depression sind. Was für den Patienten zählt, ist Hilfe gegen die Angst zu finden.
Johanniskraut ist eine einheimische Heilpflanze, die gerne bei der Behandlung von Innerer Unruhe, Nervosität und leichter bis mittelschwerer Depressionen eingesetzt wird.
Dabei Johanniskraut kann die Stimmung insgesamt aufhellen und dazu führen, dass Unruhe- und Angstzustände weniger werden. Außerdem kann die Nervosität und Sorgen neuer innerer Ruhe, Kraft und Zuversicht weichen.
Bei Angstzuständen und Angststörungen sowie bei nervöser Unruhe wirkt sich Johanniskraut durchweg positiv aus. Somit ist Johanniskraut nicht nur bei leichten oder mittelschweren Depressionen oft das Mittel der Wahl, sondern auch bei Angststörung.
Da die Wirkung nach einer gewissen Zeit erst einsetzen kann, meistens nach drei oder vier Wochen, ist bei der Einnahme von Johanniskraut etwas Geduld gefragt.
So erkennt man Angststörungen
Johanniskraut gegen Angststörungen: Die normale gesunde Furcht hilft dem Menschen in gefährlichen Situationen bestimmte Gefahren zu entgehen. Dabei kann Angst und Angstzustände durch die konkrete Bedrohung ausgelöst werden. Die Angst ist jedoch zeitlich an die Bedrohung gebunden.
Wer sich allerdings Monate vor einer wichtigen Prüfung schlaflos im Bett wälzt und über ein mögliches Nicht-Bestehen grübelt, der leidet an einer Angststörung. Manche Menschen denken häufig daran, dass ihnen furchtbare Ereignisse eintreten könnten.
Übermäßiger Stress oder Burn-Out können auch eine Ursache für das Gefühl sein, dass man die einfachen Anforderungen des Alltags nicht mehr bewältigen kann.
Symptome von Angststörungen
Angststörungen können sich sehr unterschiedlich zeigen. Man unterscheidet in Panikattacken und beständiges unterschwelliges Unbehagen:
- Panikattacken: Kehren immer wieder. Lähmen die Betroffenen und nehmen ihnen die Fähigkeit rational zu handeln.
- Beständiges unterschwelliges Unbehagen: Kann mit körperlichen Symptomen wie Nervosität, innerer Unruhe, Magen-Darm-Beschwerden, Schweißausbrüchen, Verspannungen im Hals-, Schulter- und Rückenbereich und entsprechenden Schmerzen, Atem- und Herzbeschwerden, allgemeinen Schwächegefühlen und Schlafstörungen einhergehen.
All diese Symptome können sich dauerhaft ansiedeln und ihrerseits neue Panik auslösen können.
Welche Arten von Angststörungen gibt es?
Natürlich gibt es verschiedene Formen der Angststörungen. Die folgenden sind jedoch diejenigen, die am häufigsten auftreten.
Generalisierte Angststörung
Die meisten Menschen, werden das Gefühl kennen, besorgt oder ängstlich zu sein, wenn gewisse Situationen wie Reden vor vielen Menschen, Vorstellungsgespräche oder Prüfungen anstehen. Bis zu einem gewissen Grad kann das Empfinden von Angst sogar helfen, konzentrierter und aufmerksamer zu sein.
Leidet ein Mensch an einer generalisierten Angststörung, so fühlt er sich allerdings die meiste Zeit besorgt und ängstlich. Und zwar nicht nur in bestimmten Momenten. Diese permanente Angst und Sorge kann den normalen Lebensablauf und Alltag enorm stören. Dabei kann sich die Angststörung auf jeden Punkt im Alltag richten, sei es Gesundheit, Arbeit oder auch familiäre und finanzielle Probleme. Der Mensch empfindet eine ständige Angst, auch wenn es keinen direkten Grund dafür gibt.
Soziophobie
Jeder wird die Situation kennen, dass er nervös wird, sollte er sich beobachtet fühlen. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um eine vertraute Person oder einen Fremden handelt. Vor den Arbeitskollegen zu moderieren, auf einer Feier eine Rede zu halten oder einen Bericht auf einem Seminar vorzutragen, kann bei so ziemlich jedem für Angespanntheit und Nervosität führen.
Doch bei Menschen, die an einer Soziophobie leiden, kann das im Mittelpunkt stehen, zu extremen Angstzuständen führen. Selbst wenn es sich um eine alltägliche Situation handelt, haben Betroffene Angst kritisiert, erniedrigt oder bloßgestellt zu werden. Selbst das Essen vor anderen Menschen in einem Restaurant kann für diese Betroffenen sehr beängstigend sein.
Spezifische Phobien
Eine Furcht oder Besorgnis vor bestimmten Tätigkeiten, Situationen, Tieren oder Gegenständen ist nicht ungewöhnlich. Denn es gibt es viele Menschen, die Angst empfinden, wenn sie unter anderem eine Spinne oder eine Schlange sehen oder in ein Flugzeug steigen müssen. Es ist ganz normal, mit Angst auf eine Situation zu reagieren, die eine Gefahr darstellen könnte.
Jedoch gibt es Menschen, die reagieren extrem auf Tätigkeiten, Situationen und Gegenstände. Dabei steht die tatsächliche Gefahr überhaupt nicht im Verhältnis zu der Panik und der Angst. In manchen Fällen kann ein einziger Gedanke an den Auslöser der Angst ausreichen, um eine enorme Reaktion hervorzurufen. Diese übertriebene Angst kann auf eine spezifische Phobie hinweisen.
Zwangsstörungen
Jegliche ängstliche Gedanken können das Verhalten beeinflussen, denn das sorgt für mehr Sicherheit. Beispielsweise schaut einer, der denkt, er könnte den Herd angelassen haben, lieber noch einmal nach, bevor er das Haus verlässt. Jedoch gibt es Menschen, bei denen dieser Gedanke zwanghaft immer und immer wieder wiederholt werden muss. Das heißt, dass dieser Mensch nicht nur einmal nachschaut, ob der Herd wirklich aus ist, sondern mehrfach.
Posttraumatische Belastungsstörung
Besonders Menschen, die ein traumatisches Ereignis erlebt haben, können eine posttraumatische Belastungsstörung entwickeln. Sehr vielen Soldaten, die aus einem Krieg zurückkehren, leiden an dieser Belastungsstörung, denn die haben ein Ereignis erlebt, welches ihre Sicherheit, ihr Leben und das von anderen Menschen bedroht hat. Aus diesem Grund können bei diesen Menschen Gefühle der Hilflosigkeit, Furcht und Schrecken auftreten. Allerdings können solche posttraumatischen Belastungsstörungen auch nach Naturkatastrophen, körperlichen und sexuellen Übergriffen und Unfällen vorkommen.
Panikstörungen
Von Panikstörungen spricht man, wenn Panikattacken immer wieder auftreten und dadurch der Betroffene in seinem Leben enorm eingeschränkt ist.
Bei einer Panikattacke werden die betroffenen Menschen meist ganz plötzlich von körperlichen Empfindungen überwältigt. Größtenteils erreicht eine Panikattacke nach 10 Minuten ihren Höhepunkt und kann bis zu einer halben Stunde anhalten. Danach fühlen sich Betroffene meist erschöpft und müde.
Merkmale für eine Panikstörung:
- immer wieder auftretende Panikattacken
- Besorgnis und Angst von mindestens einem Monat, nach einer Panikattacke, dass wieder eine kommt (Die Angst vor der Angst)
- Besorgnis über die Folgen und Auswirkungen einer Panikattacke (der falsche Gedanke, dass es nicht um eine festgestellte Krankheit handelt).
Bei welchen Angststörungen kann Johanniskraut helfen?
Johanniskraut kann im Grunde genommen bei jeder Art der Angststörung helfen. Denn Angst bedeutet auch immer innere Unruhe und dagegen ist Johanniskraut bekanntlich ein hervorragendes Mittel.
Wie wirkt Johanniskraut gegen Angststörungen?
Johanniskrautöl und Johanniskrautextrakte sind nicht nur bei der Behandlung von Depressionen, sondern auch bei Angststörungen vielfach bewährt. Nach etwa einer drei- bis vierwöchiger Einnahme tritt eine spürbare Besserung bei den Betroffenen ein.
Das Johanniskraut reguliert nachweislich den Stoffwechsel vieler Neurotransmitter und Hormonen im Gehirn. Dies wiederum beeinflusst nachhaltig den Schlafrhythmus. Durch ein besseres Einschlafen und Durchschlafen wird die allgemeine Verfassung positiv verändert. Die Stimmung hellt sich auf, das Nervenkostüm wird deutlich ruhiger und die Ängste können nachlassen.
Beruhigt Johanniskraut die Nerven?
Da Johanniskraut nachweislich gegen innere Unruhe helfen kann, kann es natürlich auch die Nerven beruhigen und für mehr Gelassenheit und Entspannung sorgen.
Welche Studien gibt es zu Johanniskraut gegen Angststörungen?
Im Jahr 2009 untersuchten Mediziner in Australien an der Universität von Melbourne die Wirkung von Johanniskraut bei Angststörungen. Im Gegensatz zu anderen pflanzlichen Heilmitteln wurde die Wirkung von Johanniskraut gegen Angststörungen nachgewiesen.
Daraufhin wurde das Johanniskraut auch als äußerst effizient kategorisiert. Ein anderes Forschungsteam aus Australien hat im Jahr 2014 eine Studie veröffentlicht, in der die Erfahrungen zur Benutzung von Johanniskrautpräparaten bei Angststörungen und Depressionen gesammelt und dann ausgewertet wurden. Viele der Probanden haben das Johanniskraut als sehr wirkungsvoll, sicher und effizient bewertet.
Die Liste von wissenschaftlichen Nachweisen und Erfahrungen lässt sich seitenlang noch ausdehnen. Die Wirkung von Johanniskraut gegen Angststörungen wurde in einer Vielzahl von Studien nachgewiesen.
Ursachen für Angststörungen
Bisher konnten die Ursachen von Angststörungen nicht vollständig geklärt werden. Doch folgende Punkte können eine entscheidende Rolle spielen:
- Genetische Faktoren (auch Angststörungen in der Familie)
- Umgebung, unter anderem Stress oder das Erleben von traumatischen Ereignissen wie Krieg, Überfalle usw.
- psychische Veranlagung
- körperliche Erkrankungen
Was sollte man bei einer extrem ausgeprägten Angststörung tun?
Johanniskraut gegen Angststörungen: Hier ist das A und O die Ursachenforschung, denn Stress, Burn-out, Schockerlebnisse und erschütternde Erfahrungen graben sich nicht nur tief ins Gedächtnis, sondern auch in die Seele ein. In schwerwiegenden Fällen ist eine professionelle Hilfe vonnöten, damit man anhaltende Angstzustände in den Griff bekommt. Eine solche Ursachenforschung kann in erster Linie der Hausarzt durchführen, dieser kann auch organische Erkrankungen, die direkte oder indirekte Angst auslösen können, ausschließen. Denn beispielsweise bei Demenz, Alzheimer oder Multipler Sklerose gehören Angststörungen zum Krankheitsbild dazu. Ebenso können eine ganze Reihe an Medikamenten, Drogen oder auch Alkohol den Gehirnstoffwechsel so stören, dass Ängste entstehen. Eine ausgeprägte Angststörung sollte nie selbst therapiert werden, sondern bedarfs einen Psychologen.
Was kann man selbst tun, um sich das Leben mit einer Angststörung zu erleichtern?
Wer unter Angststörungen leidet, hat eine ganze Reihe an Behandlungsmöglichkeiten, die ihm helfen können, die Beschwerden zu lindern und den Alltag zu erleichtern. Ergänzend zu einer Therapie kann man selbst Dinge versuchen, die einem helfen können, die Angststörung besser in den Griff zu bekommen.
- Körperliche Aktivität: Ausdauernde Sportarten wie Radfahren oder Laufen können die Psyche stabilisieren und zur Entspannung beitragen. Dabei ist es wichtig, dass man den Sport regelmäßig ausübt.
- Entspannungstechniken: Yoga, autogenes Training, Muskelentspannungsübungen sowie Meditation, sind Techniken um das Entspannen zu erlernen. Teilweise werden gewisse Kurse sogar von den Krankenkassen übernommen.
- Vermeidung verringern: Menschen, die an einer Angststörung leiden, sollten nicht immer die Situationen und Orte meiden, an denen sie angstvolle Erfahrungen gemacht haben.
- Mit Wissen gegen die Panik angehen: Kommt eine Panikattacke, dann sollte sich der Betroffene ins Gedächtnis rufen, dass die Symptome wie Schwitzen, Herzrasen oder Schwindel nur eine Folge der Angsterkrankung sind und keine Auswirkungen wie Herzinfarkt oder Ohnmacht haben werden.
Anlaufstellen für Betroffene
Oftmals isolieren sich Menschen, die an einer Angststörung leiden, doch gerade das Treffen mit anderen Betroffenen, wie in Selbsthilfegruppen kann ihnen helfen, wieder unter Menschen zu kommen und dort auch Erfahrungen und Probleme auszutauschen. Eine Übersicht über verschiedene Anlaufstellen, Ärzte und Selbsthilfegruppen werden von der Stiftung Gesundheitswissen angeboten.
Johanniskraut hat sich erwiesenermaßen gegen Angst bewährt
Johanniskraut hat sie sich als wirksam bei der Behandlung von Angstzuständen erwiesen. Bei den Betroffenen tritt nach zwei- bis dreiwöchiger Einnahme eine spürbare Verbesserung der Symptome ein.
Dabei reguliert Johanniskraut den Stoffwechsel diverser Hormone und Neurotransmitter im Gehirn. Es spricht ein ganzes Spektrum von Rezeptoren an und funktioniert nicht wie gängige Antidepressiva lediglich bei den Rezeptoren für Serotonin.
- Schlaf-Wach-Rhythmus: Durchschlafen, Entspannen und Erholen im Schlaf wird wieder möglich. Es stabilisiert sich die allgemeine Verfassung.
- Allgemein hellt sich Stimmung auf und es stellen sich mehr Zuversicht und Gelassenheit ein
- Insgesamt wird das Nervenkostüm belastbarer
- Diffuse Ängste werden durch eine verbesserte Konzentrationsfähigkeit gelassener genommen
Wissenschaftliche Studien
An der Universität von Melbourne (Australien) untersuchten Mediziner im Jahr 2009 die Wirkung von Johanniskraut gegen Angst und Depressionen. Das Ergebnis war, dass im Vergleich mit einem anderen pflanzlichen Heilmittel die Wirkung von Johanniskraut gegen Angst und Angststörungen bewiesen werden konnte. Daraufhin wurde Johanniskraut als äußerst effektive Arznei klassifiziert.
Ein weiteres australisches Forscherteam veröffentlichte 2014 eine Studie, in welcher Erfahrungen zur Benutzung von Johanniskraut bei Depressionen und Angststörungen gesammelt und ausgewertet wurden. Sehr viele Patienten bewerteten das Naturheilmittel als wirkungsvoll, sicher und effektiv.
In Kombination mit Präparaten, die Lavendel enthalten, ist die Wirkung von Johanniskraut bei Angstzuständen und Depressionen älterer Personen über 60 mit Demenz oder Alzheimer ebenfalls nachgewiesen worden. Dies belegt eine Studie aus 2015, (Kaspers, Wien, Fachbereich für Psychiatrie und Psychotherapie, Medizinische Fakultät der Universität Wien).
Eine andere Studie aus dem Jahr 2011 untersuchte in Indien die positive Wirkung von Johanniskraut gegen Depression und Ängstlichkeit an Labortieren. Hier wurde ebenfalls die Wirkung bestätigt.
Die Liste der wissenschaftlichen Nachweise und gesammelten Erfahrungen mit Johanniskraut ließe sich noch weiter ausdehnen. Klar ist jedoch, dass die Wirkung gegen Angst in vielen Studien nachgewiesen wurde.
Bei extrem ausgeprägten Angststörungen wichtig: Ursachenforschung
Stress, Burnout, erschütternde Erfahrungen und Schockerlebnisse: Sie alle graben sich tief im Gedächtnis und in der Seele ein und hinterlassen hier ihre Spuren.
In schweren Fällen ist professionelle Hilfe notwendig, um Angst und anhaltende Angstzustände in den Griff zu bekommen. Nicht alle derartigen Symptome wurzeln allein in einer überlasteten Psyche. Daher empfiehlt sich als erstes eine gründliche Ursachenforschung. Diese kann der Hausarzt durchführen. Denn auch organische Erkrankungen können direkt oder indirekt Angst hervorrufen:
- Krankheiten wie Demenz, Alzheimer oder multiple Sklerose: Hier gehören Panik- und Angstanfälle zum Krankheitsbild
- Eine starke Schilddrüsenüberfunktion
- Eine Reihe von Medikamenten – Neuroleptika oder sogar Antibiotika – sie beeinträchtigen den Gehirnstoffwechsel
- Alkohol und Drogen wirken ebenfalls auf den Gehirnstoffwechsel ein
- Die Diagnose einer schweren Erkrankung stellt eine starke psychische Belastung dar, die häufig und begreiflicherweise zu schwer beherrschbaren Ängsten führt
Auch Asthma oder Herzerkrankungen können zu Atemnot mit buchstäblicher Todesangst führen. Ebenso sind stellen ausgeprägte Phobien (etwa vor Tieren oder vor dem Fliegen) eine andere Kategorie von Angststörungen dar. Zwangsneurosen oder Posttraumatisches Stress-Syndrom gehören unbedingt in professionelle Behandlung.
Sind derartige Ursachen auszuschließen, stehen mehrere therapeutische Wege offen – ebenso wie bei einer Depression, die nur allzu oft mit Angststörungen Hand in Hand geht oder mit diesen in Zusammenhang steht.
Behandlungsmöglichkeiten von Angststörungen
Johanniskraut gegen Angststörungen: Angstzustände können auf vielfältige Weise behandelt werden. Psychotherapeutische Behandlung hilft den Patienten, sich ihre Situation bewusst zu machen und gezielt selbst wieder die Zügel in die Hand zu nehmen, falsche „Denkmuster“ aufzulösen, den Angst-Auslösern auf die Spur zu kommen und ihnen entsprechend zu begegnen.
Nervosität, Unruhe, Schlafstörungen und andere körperliche Symptome der Angst lassen sich ausschalten – eine ganze Reihe von Medikamenten wirken entspannend, angst-lösend oder sorgen für den notwendigen Erholungsschlaf. Nur gilt es dabei nicht nur die äußerlichen Symptome zu unterdrücken, sondern die wahren Ursachen nachhaltig zu beseitigen, sonst ist eine regelrechte Heilung nicht möglich.
Die Anwendung wirksamer Phytopharmaka – also rein pflanzlicher Arzneien, hilft die Angstzustände zu besiegen. Darunter Präparate, die Hopfen, Baldrian, Melisse, Kava-Kava und nicht zuletzt, Johanniskraut enthalten. Bewährt haben sich diese Mittel sowohl in der Selbstmedikation als auch begleitend zu weiteren therapeutischen Maßnahmen bei schwerwiegenden Angststörungen und Depressionen.
Fazit zu Johanniskraut gegen Angststörungen
Erfahrungen und Forschungsergebnisse bestätigen: Johanniskraut bei Angststörungen hat sich als Heilmittel bewährt: Es wirkt effektiver als manches chemische Schlaf- oder Beruhigungsmittel und birgt weniger Risiken.
Viele der gängigen chemisch hergestellten Präparate haben leider eher einen betäubenden Effekt, machen müde, gleichgültig und senken die Wahrnehmungsfähigkeit. Das ist bei Johanniskraut in keiner Weise der Fall: Im Gegenteil, die Konzentrationsfähigkeit und die kognitive „Fitness“ verbessert sich bei Patienten mit Ängsten und Depressionen erheblich, zusätzlich zu anderen beobachteten Verbesserungen.
Die Angststörungen nehmen im Lauf der Behandlung an Häufigkeit und Intensität ab, im gleichen Maße, wie sich auch Lebensmut und allgemeine Stabilität wieder einstellen.
Forschungsergebnisse, Studien und gesammelte Erfahrungen haben bestätigt und nachgewiesen, dass Johanniskraut als Heilmittel gegen Angststörungen eingesetzt werden kann und auch eine positive Wirkung zeigt. Es wirkt erstens effektiver als manches Schlaf- oder Beruhigungsmittel und birgt dabei auch noch sehr viel weniger Risiken.
Denn die meisten chemisch hergestellten Mittel haben den Effekt, müde zu machen und zeitgleich auch die Wahrnehmungsfähigkeit zu reduzieren. Im Vergleich dazu, bietet das Johanniskraut das genaue Gegenteil. Es steigert die Konzentrationsfähigkeit und verbessert auch die kognitiven Fähigkeiten. Nach einer ärztlichen Untersuchung, um körperliche Ursachen für die Angststörung auszuschließen, kann Johanniskraut problemlos eingenommen werden.
In Verbindung mit einer gleichzeitig durchgeführten Psychotherapie kann Johanniskraut wahre Wunder vollbringen. Bedacht werden muss allerdings die Zeit des Wirkungseintritts, denn es kann bis zu 4 Wochen dauern, bis man eine Besserung feststellt.
Sport, Entspannungstechniken und andere Möglichkeiten können den Betroffenen helfen, den Alltag mit einer Angststörung zu erleichtern. Auch sollte man nicht die Scheu haben sich Hilfe bei einem Arzt oder Therapeuten zu suchen oder den Weg in eine Selbsthilfegruppe zu finden.