Tagesklinik Morcote in der Nähe
Tagesklinik Morcote: Was ist das?
Tagesklinik Morcote: In einer Tagesklinik werden Patienten ambulant oder teilstationär betreut. In einer Tagesklinik kann es mehrere Fachärzte unterschiedlicher Richtungen geben. Diese Klinik ist darauf ausgerichtet, Patienten tagsüber zu betreuen. Am Abend kehren diese wieder ihre gewohnte Umgebung zurück. Sie schlafen auch in ihrem eigenen Zuhause.
Am nächsten Tag gehen sie wieder in die Tagesklinik zurück. In einer Tagesklinik werden in der Regel psychisch erkrankte Personen behandelt, die nicht unter dauerhafter Beobachtung stehen müssen. Die Krankenkassen übernehmen die Kosten des Patienten für dessen Aufenthalt. In der Regel sind es die Krankenhäuser oder psychiatrischen Abteilungen im Krankenhaus, die darüber entscheiden, welcher Patient in eine Tagesklinik kann.
Oftmals ist eine vorhergehende stationäre Aufnahme in ein Krankenhaus der Vorläufer für eine Tagesklinik. Manche Tageskliniken haben sich auf Krisensituationen im Zusammenhang mit dem Auftreten von psychischen Erkrankungen spezialisiert. So haben auch schwerkranke Personen die Möglichkeit, sich in einer Tagesklinik behandeln zu lassen.
Eine solche Klinik ist für Personen mit Depressionen, Psychosen und Schmerzleiden geeignet. Personen, die selbstmordgefährdet sind, ein Drogen- oder Alkoholproblem haben oder dement sind, können nicht in einer Tagesklinik behandelt werden. Die Behandlungen finden Montags bis Freitags statt. Abends gehen die Patienten Nachhause. Am Wochenende finden keine Behandlungen statt. In der Regel dauert die Behandlungszeit rund sechs Wochen.
Menschen mit schweren Depressionen kommen in eine Tagesklinik. Das Experimentieren mit Johanniskraut sollte in solchen Fällen unterlassen werden, denn Johanniskraut eignet sich nicht bei schweren Depressionen.
Bei welchen Symptomen kann Johanniskraut helfen?
Tagesklinik Morcote: Johanniskraut kann bei leichten und mittelschweren Depressionen Linderung bringen. Ebenfalls hilft das natürliche Heilmittel bei Schlafstörungen und innerer Unruhe. Ein Aufenthalt in einer Tagesklinik ist dann nicht erforderlich, es sei denn, der Zustand des Patienten verschlechtert sich.
Der Patient sollte aber wissen, dass sich Johanniskraut nicht mit anderen Medikamenten verträgt. Dazu gehören Herz-Kreislaufmedikamente, Mittel gegen HIV/Aids, Krebsmedikamente und Anti-Baby-Pille. Die Wirkung dieser Medikamente kann mit der gleichzeitigen Einnahme von Johanniskraut abgeschwächt werden, sodass sie fast wirkungslos sind.
Wann sollte man statt einer Johanniskraut-Einnahme lieber zu einer Tagesklinik gehen?
Tagesklinik Morcote: Bei schweren Depressionen ist professionelle Hilfe angesagt. Tageskliniken helfen den Patienten, wieder zurück in ein aktives Leben zu gehen. So will man erreichen, dass die Menschen trotz Behandlung in ihrem sozialen Umfeld bleiben. In psychiatrischen Kliniken ist das nicht der Fall, denn meistens werden diese Patienten von der Außenwelt abgeschirmt. In einer Tagesklinik erfolgt kein Ausgrenzen.
Tagsüber bekommen sie Therapien und Gespräche, am Abend gehen die Patienten nachhause und müssen nicht am Wochenende in die Klinik. Eine Tagesklinik haben intensive Behandlungsmethoden. Die Patienten müssen aber ihr gewohntes Umfeld nicht verlassen. So fällt ihnen später die Rückkehr in ihren Alltag leichter.
So kommt es auch nicht zum Entlassungschock, in den viele Patienten fallen, wenn sie in einer stationären Klinik untergebracht waren. Tageskliniken sind besonders für den Personenkreis gedacht, denen mehr Eigenverantwortung zugedacht ist. In den meisten Fällen hängt das Krankheitsbild mit deren Alltag zusammen. Depressionen können ebenso darunter fallen wie Angststörungen oder Essstörungen.
Wie kann eine Tagesklinik helfen?
Tagesklinik Morcote: Der Aufenthalt in einer Tagesklinik ist ein großer Unterschied zur ambulanten Psychotherapie. Es handelt sich dabei um eine halbstationäre Einrichtung. Der Unterschied besteht darin, dass sich die Patienten an fünf Tagen in der Woche in der Klinik aufhalten.
Sie behalten jedoch ihr soziales Umfeld bei, weil sie am Abend nach Hause gehen können und auch an den Wochenenden zuhause sind. Das ist aber nur für einen bestimmten Teil von Patienten möglich. Depressionen können hier behandelt werden, genauso wie Angstzustände. Menschen, die zu Suizid neigen, Suchtkranke oder schizophrene Patienten werden nicht in einer Tagesklinik aufgenommen. Sie müssen zur stationären Behandlung in eine psychiatrische Klinik. Das gilt auch für Drogen- und Alkoholabhängige.
Die Behandlungsmethode unterscheidet sich sehr von einer ambulanten Behandlung. Die Patienten haben die Möglichkeit für Gruppentherapien, Einzeltherapien, Musiktherapie, Projektarbeiten und vieles mehr. Zusätzlich findet auch eine ärztliche Betreuung statt. Hier werden alle möglichen medizinischen Fragen geklärt. Der tägliche Aufenthalt dauert acht Stunden.
Während dieser Zeit wird intensiv auf den Patienten eingegangen. Die intensive Betreuung der Patienten steht hier im Mittelpunkt. Psychische Störungen können unterschiedliche Ursachen haben. Körperliche Einflüsse können ebenso eine Rolle spielen, wie soziale Gründe, die für die Entstehung einer psychischen Krankheit maßgeblich beteiligt sind. Viele dieser Krankheiten werden mit Entspannungsübungen behandelt und die Patienten empfinden dies als sehr angenehm.
Welche Ärzte arbeiten in einer Tagesklinik?
Tagesklinik Morcote: Die Patienten werden von Ärztinnen, Ärzten, Psychologen, Krankenpflegern und Therapeuten betreut. Außerdem gibt es noch Sozialarbeiter und Musiktherapeuten. Während der Therapie wird geprüft, ob Medikamente verschrieben werden müssen.
Die Sozialarbeiter beraten die Patienten in sozialen Angelegenheiten, wie zum Beispiel Arbeit, Wohnen und Behörden. Die Tagesklinik will die Patienten in allen Belangen unterstützen. Nach dem ersten Kennenlernen wird ein Therapieplan erstellt mit dem Ziel, die psychische Krisensituation wieder zu bewältigen.
Welche Alternativen hat eine Tagesklinik zu einer Johanniskraut-Verschreibung?
Tagesklinik Morcote: Eine Johanniskraut-Therapie nutzt nichts bei schweren psychischen Störungen. Hier kann nur ein Arzt helfen. Die Alternativen sind Gespräche. Dafür kommen Einzelgespräche und Gruppengespräche in Betracht. In einer Tagesklinik arbeiten Ärzte, die den Patienten auch die notwendigen Medikamente verschreiben dürfen. In sehr schweren Fällen kann auch eine stationäre Behandlung in einer Fachklinik in Betracht gezogen werden.
Johanniskraut macht hier wenig Sinn. Bei psychischen Störungen erfolgt meistens auch eine Behandlung mit Psychopharmaka und Antidepressiva. Diese haben jedoch Nebenwirkungen. Deshalb muss gut überlegt werden, ob eine Behandlung mit diesen Mitteln notwendig ist. Außerdem wird zwischen Patienten und Ärzten gemeinsam versucht, entsprechende Lösungen für den Einzelnen zu finden.
Welche Krankheiten werden in einer Tagesklinik behandelt?
Tagesklinik Morcote: Psychosen, Depressionen, neurologische Alterskrankheiten und Burnout werden in einer Tagesklinik behandelt. Die Dauer richtet sich nach den einzelnen Patienten. Eine allgemeine Aussage kann dazu nicht getroffen werden. Die Kosten werden von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Grundsätzlich erhalten die Patienten einer Tagesklinik Frühstück und Mittagessen.
Wer ist für die Aufnahme in einer Tagesklinik verantwortlich?
Tagesklinik Morcote: Ein Arzt kann die Einweisung in eine Tagesklinik vornehmen. Die Patienten können sich zuvor einen ersten Eindruck von der Einrichtung machen. Am Aufnahmetag muss die Einweisung eines Facharztes oder Hausarzt vorgelegt werden.
Benötigt werden ebenfalls die Krankenversichertenkarte. Eventuelle Vorbefunde sollten ebenfalls mitgebracht werden. Eine eventuell begonnene ambulante Psychotherapie ruht während dieser Zeit. Sie kann erst wieder nach Beendigung aufgenommen werden. Eine Weiterverlegung in eine Tagesklinik erfolgt in der Regel nach einer vollstationären Behandlung. Grundsätzlich ist die Tagesklinik nur an fünf Tagen in der Woche für Patienten geöffnet.
Kann sich ein Patient selbst in eine Tagesklinik einweisen?
Tagesklinik Morcote: Wer sich freiwillig in psychiatrische Behandlung begeben möchte, kann zunächst in einer Psychiatrie im Krankenhaus vorstellig werden. Hier wird die schwere der Beschwerden geprüft. Es kann sogar passieren, dass der Patient zunächst in eine geschlossene Abteilung der Psychiatrie kommt.
Der Arzt entscheidet dann, ob der Patient zur stationären Behandlung im Krankenhaus bleiben muss, oder ob der Wechsel in eine Tagesklinik möglich ist. Manche Krankenhäuser haben auch Tageskliniken, sodass ein Wechsel leicht möglich ist. Das hängt natürlich alles von der Schwere der Krankheit ab. Eventuell ist auch eine körperliche Untersuchung notwendig, denn in manchen Fällen kommen Depressionen oder psychische Erkrankungen von körperlichen Beschwerden.
Fazit zu Tagesklinik Morcote
Tagesklinik Morcote: In einer Tagesklinik werden psychische Störungen, wie zum Beispiel Depressionen, behandelt. Das kann mit und ohne Medikamente erfolgen. Der Unterschied zu einer stationären Aufnahme ist der, dass diese Tageskliniken nur an fünf Tagen in der Woche geöffnet sind. Außerdem befinden sich die Patienten zwischen 08.00 Uhr bis 16.00 Uhr in der Klinik.
Danach können sie das Haus verlassen und zuhause schlafen. An den Wochenenden sind sie ebenfalls zuhause. Es kann mehrere Wochen dauern, bis der Patient nicht mehr in die Tagesklinik muss. Gemeinsam mit Ärzten und Therapeuten wird versucht, den Patienten zu helfen. Intensive Gespräche in der Gruppe oder Einzelgespräche sind dafür vorgesehen.
In besonders schweren Fällen ist die stationäre Aufnahme in eine Klinik erforderlich. Das ist zum Beispiel der Fall, wenn ein Patient suchtgefährdet oder suizidgefährdet ist. In diesen Fällen kommt nur eine stationäre Aufnahme infrage. Die Patienten dürfen auch nicht an den Wochenenden nachhause gehen, wenn sie stationär aufgenommen worden sind.
Johanniskraut wird in solchen Fällen nicht verwendet. Falls es notwendig ist, bekommen die Patienten rezeptpflichtige Medikamente vom Arzt in der Klinik. Eine Einweisung in eine Tagesklinik wird vom Hausarzt oder von einem Facharzt, zum Beispiel einem Psychiater, ausgeführt. In jedem Fall ist die Tagesklinik eine bessere Alternative zu Johanniskraut, wenn die Symptome nicht abklingen.
Leichte Depressionen lassen sich mit Johanniskraut behandeln. Bei mittleren Depressionen wurden auch gute Erfolge erzielt. Schwere Depressionen müssen vom Facharzt behandelt werden. Die Kosten für die Tagesklinik werden von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Die Verpflegung mit Frühstück und Mittagessen ist frei.
Grundsätzlich ist nichts gegen die Behandlung mit Johanniskraut auszusetzen. Sollte jedoch keine Besserung eintreten, ist professionelle Hilfe gefragt. Während der dunklen Winterzeit leiden viele Menschen an Winterdepressionen. Hier hilft in der Regel Johanniskraut weiter. Die Besserung stellt sich von allein wieder ein, wenn der Frühling naht. Für diese Fälle wird keine Tagesklinik gebraucht. Tiefer greifende Beschwerden sollten professionell behandelt werden.
Eine Selbstmedikation wäre hier fehl am Platz. Falsche Scham ist hier fehl am Platz. Sich nicht einem Arzt anzuvertrauen, kann fatale Folgen haben. Oftmals muss auch kein Aufenthalt in einer Tagesklinik erforderlich sein. Der Arzt kann rezeptpflichtige Medikamente verschreiben, die den Patienten auch weiterhelfen können. Nicht immer ist Johanniskraut eine gute Lösung.